
Bei der Planung von Agri-PV-Anlagen stellt sich immer die Frage der Einzäunung rund um Agri-PV-Anlagen.
In der Vergangenheit wurden häufig Zäune insbesondere auf Drängen der Versicherungen gebaut, um die Sicherheit der Anlagen zu gewährleisten. Dies hatte jedoch oft nachteilige Auswirkungen auf die Bewirtschaftung: Landwirtinnen und Landwirte mussten ständig die Tore öffnen und wieder schließen, um ihre Felder zu bearbeiten – ein mühsamer und zeitraubender Prozess. Zudem musste beim Bewirtschaften darauf geachtet werden, dass weder die Zaunanlagen noch die Maschinen durch mögliche Kollisionen beschädigt werden.
Mittlerweile bieten einige Versicherungen jedoch attraktive Policen für Agri-PV-Anlagen auch ohne Zaunanlagen an. Voraussetzung hierfür ist eine sorgfältige Planung, die alternative Sicherheitslösungen berücksichtigt. Ein vielversprechender Ansatz ist der Einsatz beispielsweise von Videoüberwachungssysteme. Diese ermöglichen es, die Sicherheitsanforderungen zu erfüllen und gleichzeitig die Bewirtschaftung erheblich zu erleichtern, und dies bei geringen Kosten.
Landwirtinnen und Landwirte profitieren von einem ungehinderten Zugang zu ihren Feldern, was die Effizienz und Praktikabilität bei der Bewirtschaftung merklich steigert.
Das häufig für die Notwendigkeit eines Zauns verwendetes Argument der Sicherheit z.B. vor Diebstahlt ist in der Realität zu vernachlässigen.